29.08.2012

Radtour: Duisburg - Hamburg am 29.08.2012 - Tag 3

29.08.2012
Duisburg - Hamburg: Tag 3

Die Nacht auf den 29.08. verlief Anfang sehr unruhig. Schuld daran war sein brummendes Geräusch vom Hof Steffen. Irgendwann bin ich wohl davon eingeschlafen und konnte in Ruhe durch schlafen. Der Wecker ertönte un 5:30 Uhr. Man war ich gerädert. Bleibt nicht aus.














Ein Blick aus dem Dachfenster zeigte mir einen wunderschönen Blick in Frühnebel. Zur rechten Seite entdeckte ich ein Reh beim morgendlichen fressen. Leider habe ich zu spät mit Fotoapparat reagiert.














Ich packte meine Taschen soweit es ging und nahm erstmal eine Dusche.















Das Frühstück war auch hier wieder sehr reichhaltig. Es frische Brötchen, leckeren Aufschnitt, Käse und ein Ei. Orangensaft und Kaffee und eine Kanne Milch. Es war köstlich.

Beim aufrüsten meines Rades fiel mir auf, dass eine Schraube vom Gepäckträger abhanden gekommen ist. Der Hof Steffen gilt als sehr Fahrrad freundlich und kann kleine Reparaturen durchführen.
Auf eine kurze Nachfrage bemühte man sich sofort und suchte nach der passenden Schraube. Nach dem elften Versuch passte endlich alles zusammen. Noch kurz die überstehende Länge mit der Säge gekürzt, fertig.





Meine nächste Etappe konnte nun starten. Um kurz nach acht trat ich in die Pedale.
Diesmal bin ich fast den gleichen Weg nach Venne gefahren, nur vorher rechts abgebogen.













Die Landschaft sieht überall gleich aus und dennoch wird es nicht langweilig. Sehr viele Maisfelder, Bauernhöfe und Windkrafträder.




























Sehr wenig bis keine Menschen sind unterwegs. Klar auf den großen Hauptlandstraßen ist relativ hoher Verkehr, auf den Straßen nach dem Navi keine Menschenseele.
Diese Ruhe tut mir sehr gut.















 Ein ausgefallener Briefkasten am Wegesrand.

































Die heutige Route hatte nur 103 Kilometer. Die ersten Umdrehungen an einem neuen Tag, sind echt schmerzhaft. Nicht nur in den Oberschenkeln, sondern auch im oder am Allerwertesten schmerzt es. Nach einigen Metern geht es mit den Beinen ganz gut, später lässt auch spürbar der Sitzschmerz nach.


















Sowas eindrucksvolles habe ich bisher auch noch nie gesehen. Leider kommt das auf den Fotos nicht so klasse rüber.

Ein älteres Ehepaar, auch auf Rädern unterwegs, standen am Ortseingang ... und wir kamen ins Gespräch. Die Radler kommen aus Marl und machen in ihre Rente überwiegend Radtouren quer durch Deutschland. Kamen jetzt aktuell vom Jadebusen und waren auf dem Heimweg. Es war sehr nett und unterhaltsam gewesen. Das obligatorische Foto wurde dann von dem Mann gemacht, diesmal bin ich auch darauf. 










































Hoffentlich nicht!


















































Später, gefühlt kurz vor meinem Tagesziel, bin ich am am geographischen Mittelpunkt von Niedersachsen vorbeigekommen. Musste natürlich auch in allen möglichen Winkeln und Ausschnitten festgehalten werden.



















Diesmal hielten meine Akkus ganz gut, nur vom Navi gab es erst knapp zehn Kilometer vor dem Ziel leichte Probleme. Musste es zwischendurch immer wieder neu starten, da der Pufferakku nicht das macht, wozu er eigentlich gedacht war. Da muss ich unbedingt mit der Firma Kontakt aufnehmen, wenn ich wieder zu Hause bin. Dennoch habe ich alles gut gefunden.
















Mein nächstes Etappenziel ist erreicht






















Nach meiner eigentlichen Ankunft, gegen halb drei Mittags, musste ich noch eine knappe halbe Stunde warten, bis irgendeiner vom Hof mich in Empfang nahm. Es war keiner dort gewesen. Ich nutzte die Zeit und verstaute ein paar Dinge, zog den Helm und die Handschuhe aus und befreite mich von dieser sehr wichtigen Warnweste. Konnte mich auch ein wenig umsehen. Hier gefällt mir es jetzt schon.




















Später kam die Besitzerin und gewährte mir den offiziellen Eintritt und zeigte mir den Hof, das Zimmer und führte mich ein wenig rum.







 Meine großzügige Fahrradgarage.







Einen wunderbaren und idyllischen Ort habe ich mir da für den Pausentag ausgesucht. Hier lässt es sich auf jeden Fall einen Tag richtig gut ausspannen. Ich bin total begeistert.

Nachdem ich mein Zimmer bezogen habe, 





 Mein Zimmer.
 Wohnbereich.

bin ich noch wenig durch den kleinen Ort und habe mir einen Eindruck gemacht.


Hier habe ich später am Abend mein Abendessen zu mir genommen. Leider gibt es in diesem Ort zu dieser Zeit nicht weitere Möglichkeiten. Nun ja, das Essen war nicht so der Brüller, aber ich bin satt geworden. Ist ja auch wichtig nach so einer Tour.



Alles sehr klein und sehr gemütlich. Ein wahnsinnige Ruhe. Kein Verkehr. Keine lauten Menschen. Alles total entspannt und ruhig. Herrlich!




































Distanz: 102,7 km
Dauer: 6:30 Stunden inklusive aller Pausen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen