01.06.2014

totale Begeisterung - zu Besuch beim Duisburger Marathon

01.06.2014

Aus besonderem Anlass, gibt es heute mal einen Blog von mir, in dem ich mal nicht die bewegende Rolle eingenommen habe.


Aus der Commutiy hat sich für den 31. Duisburger Marathon läuferischer Besuch angemeldet.  

Frank, Eugen und Daniel haben sich dafür entschieden hier in Duisburg ihren ersten Halb- bzw. Marathon zu laufen.

Für mich war es klar gewesen auch da zu sein, auch wenn ich nicht mitlaufe – so wollte ich mir doch die tolle Atmosphäre nicht entgehen lassen und sehr gerne die wahrhaftigen Lauffreunde treffen.

Um kurz nach 7 Uhr machte ich mich mit Com-Shirt an auf den Weg zum Stadion (Schauinsland Arena). Nach knappen 25 Minuten Fußweg kam ich dort an. Es war schon mächtig viel los.

Auf dem Stadionparkplatz machten sich einige bereit für ihren großen Tag und zogen sich um. Einige Grüppchen bildeten sich, einige trafen sich wohl auch spontan und begrüßten sich herzlich, andere waren für sich alleine.

Am Parkplatz vorbei ging ich zur Dreieckswiese in Richtung Seehaus. Auf der Kruppstraße rollten sich die Inlinefahrer warm, liefen einiger Läufer sich locker. Ein wildes Durcheinander. Alles schön farbenfroh. Man spürte die Anspannung und Vorfreude der einzelnen Athleten.
Das Wetter spielte auf jeden Fall auch mit, es war herrlich locker bewölkt und sonnig. Ideales Laufwetter.

Zum Start schlengelte ich mich dann durch viele Gruppierungen, Freunde und Begleitungen der Sportler.

Musik von einem aufgebauten DJ-Wagen wurde immer lauter und sorgte für allgemeine gute Laune und beste Stimmung.


Im Startfeld hatten sich bereits die Sportler mit ihrem Handbike aufgestellt. Ein Moderator interviewte einige und informierte die Zuschauer mit allem Wissenswerten.

So erfuhr ich auch, dass die Startzeit von allen Wettkämpfen schon um eine viertel Stunde nach hinten verschoben werden musste, da in einem Bereich der Strecke noch irgendwelche beratungsresistenten Autofahrer nicht lesen konnten und im Weg standen.



Mittlerweile positionierte sich unmittelbar hinter mir ein Kombo mit Trommeln und allem was krach macht. Einfach grandiose Stimmung haben die mit ihrem Einsatz verbreitet.
Keinen hielt es mehr still auf der Stelle. Sogar die Jungs in ihrem Handbike bewegten sich im Takt.










Immer wieder hielt ich Ausschau nach den Lauffreunden aus der Commutiy, sah aber keinen der dieses tolle Shirt anhatte.


Kurze Zeit später sprach mich als erster Frank an und unmittelbar später tauchte auch Eugen auf. Wir alle freuten uns sehr darüber, dass wir uns hier im wahren Leben getroffen haben.
Wir unterhielten uns über dies und das, über die Commuty, natürlich übers Laufen.
Das war richtig schön und hat mir total gut gefallen.

                          Eugen                                    Jürgen                                                     Frank

und jetzt alle mit dem Com-Shirt

Wenn man dort zusammen steht und plaudert, vergeht die Zeit wie im Fluge. Beide wollten endlich starten, wirkten aber auf mich nach außen hin total tiefenentspannt.
Den Halbmarathon wollte Eugen zum ersten Mal bestreiten und machte sich rechtzeitig auf den Weg seine Klamotten ins Auto zu bringen und sich ein wenig warm zulaufen.  

Kurze Zeit später kam er schon wieder zurück und musste sich schon fast in sein Starterfeld einreihen. Eugen hat sich zum Ziel 1:45 gesetzt. Eine sehr beachtliche Zeit, wie ich finde.


Frank und ich sprachen ihm nochmal gut zu, wünschten ihm viel Glück und klopften auf seine Schulter, da fiel auch schon unmittelbar der Startschuss.

                                                           Eugen unmittelbar vor dem Start

Über 2.000 Halbmarathonis standen am Start und kamen mit ein wenig Verzögerung in Bewegung.



Bis sich die ganze Masse laufend bewegen kann, dauert eben.  

Ein wenig Zeit hatte jetzt noch Frank gehabt, dann kann er auf die Piste und seinen ersten Marathon starten. Ein kurzer Weg zum Klamotten-LKW gingen wir zusammen.

Frank mit seinem Brems- und Zug Läufer

Kurz vor dem Einreihen in sein Starterfeld entdeckte uns noch Daniel und berüßte uns. Wir unterhielten uns noch ein wenig und dann ging auch schon los.

                                                     Frank                  Jürgen                      Daniel

Bei 4:15 haben sich die beiden aufgestellt. Insgesamt starteten hier andie 1000 Läuferinen und Läufer.
So viele Laufverrückte – einfach herrlich.

Die letzten 10 Sekunden wurden vom Moderator und vom Publikum rückwärts lauthals gezählt, Zuschauer klatschten und die Läufer scharrten mit den Hufen.
- Peng - Startschuss.
Der 31. Duisburger Rhein-Ruhr-Marathon ist nun gestartet und alle stzten sich in Bewegung. Ein tolles Bild.



Frank und Daniel unmittelbar vor dem Start

Ratzfatz wurde alles leer um mich herum, sodass ich mich wieder auf den Heimweg machen konnte.

Frank scherzte noch vorher, dass er nicht von diesen hier eingesammelt werden will :-)
Ich hoffe mal ganz stark, dass es nicht dazu kam.

Am Stadion kam ich wieder vorbei und hörte von innen heraus sprotliche Ansagen und Musik.
Ob ich wohl darein gehen kann, fragte ich mich.
Tatsächlich...Haus der offenen Türen. Toll. Da ich nicht der Fußballexperte bin und so gut wie nie im Duisburger Stadion bin, war das eine sehr einladende Sache.



Im Stadion hatten sich auf einigen Plätzen Zuschauer gesetzt, viele aber standen in den Tribünen.

Die Handbiker waren zum größten Teil wieder zurück und auch die Inliner finishten Ihren Tag.


Ganz toll gemacht die Zielführung. Von außen kommend kommen die Sportler mit viel Blinklichter durch ein großes Tor der Arena, mussen an einer Torseite vorbei auf die Längsgerade und ab durchs Ziel. Auf der Seite, in der ich reingekommen bin, konnte ich schön hinter das Ziel schauen.
Auf der Anzeige wurden alle Veranstaltungen vom heutigen Tag zeitlich angezeigt.
Klasse. Ich war total begeistert.

Ach herrlich, die Kombo vom Start kam auch wieder mit brasilianischen Rythmen ins Stadion, diesmal waren aber noch Tänzerinen dabei. Verdammt gute Stimmung wurde damit verbreitet und die jeweils ankommenden Sportler begrüßt.





Leider konnte ich nicht bis zum Zieleinlauf der Läufer, bzw. von Eugen, Frank und Daniel warten und so machte ich mich wieder auf den Weg.

An der Düsseldorfer Straße – auch ein Teil der Strecke – begegnete ich einigen vielen Läufern.
Hielt immer wieder nach Eugen Ausschau, leider vergeblich. Kurze Zeit später kam der Brems- und Zugläufer mit einem Ballon 2:00 vorbei. Uiii...wenn nichts außergewöhnliches geschehen ist, dann ist Eugen schon lange an dieser Stelle durch.

Ich schaute mir noch ein wenig das bunte treiben an und ging dabei immer weiter in Richtung Heimat. An einer Fußgängerampel standen 2 ältere Damen, die mit Kuhglocke und Ratsche bewaffnet alle Läufer angefeuert haben. Einen kurzen Moment gesellte ich mich noch dazu und applaudierte den vielen vielen Läufern zu.


In einer passenden großen Lücke konnte ich die Straße dann auch überqueren und weiter nach Hause gehen.

Fazit:
Diese tollen farbenfrohen, musikalischen und emotionalen Momente vom Morgen haben mich total begeistert und einen bleiben Zustand der Euphorie hinterlassen. 
Laufbegeistert bin ich ja schon. Ist jetzt der Startschuss für ein Marathon für mich gefallen?
Ich glaube, ich bin nächstes Jahr auch wieder dabei – aber dann mittendrin als Läufer :-) Ich will diese besondere Atmosphäre noch intensiver spüren.

Am aller meisten habe ich mich über das Treffen mit Eugen, Frank und Daniel gefreut. Auf die Ergebnisse der Jungs bin ich sehr gespannt.
Ich hoffe, dass Ihr gesund durchs Ziel gekommen seid, Eure Wünsche und Vorstellungen erfüllt wurden und Euch die Duisburger Strecke gefallen hat.

In diesem Sinne – wünsche ich Euch einen erholsamen Restsonntag und genießt Euren Erfolg.

Auf ein baldiges Wiedersehen.
Jürgen – der aus´m Ruhrpott

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