29.03.2014

Laufen am 29.03.2014 (30,06 km)

Motto: 3

Nach 3 Wochen Laufpause heute relativ nah um den heimischen Pudding gelaufen.

Die Pause habe ich mir einfach mal so gegönnt. Ich war nicht verletzt, krank oder dergleichen. Einfach mal alles runterfahren und die Akkus komplett neu aufladen, war meine Idee zu diese Pause.
Ich habe meine Laufpause als sehr angenehm und wohltuend empfunden.

Aber heute war auch mal gut mit Pause. Gegen kurz nach 7 heute morgen ging es los.
Ich freute mich und war auch ein wenig aufgeregt. Mal sehen wieweit ich denn so komme.

Ganz ohne direkten Plan lief ich los. Mein erster Gedanke, halt dich immer recht nah am Haus auf, dass wenn es absolut nicht mehr geht, dann ist der Heimweg nicht so dramatisch.

Als erstes nahm ich mir die 3 Brücken vor. Aus der Vergangenheit war das mal meine Trainingsstrecke mit knapp sieben Kilometern. Ich lief hervorragend. Mir tat nichts weh, die Gelenke, meine Lunge spielten zu 100% mit. Es war phantastisch. Die Vögel zwitscherten und begrüßten den Tag und mich.

Schön ruhig, kaum wer unterwegs. Einfach herrlich.

Auf der Eisenbahnbrücke, die über den Rhein geht und ich den Blick auf Wasser richtete, sah ich 3 große Schiffe, eins in Richtung Süden und zwei Richtung Norden. Wobei der eine von den beiden versuchte den anderen gerade zu überholen. Auch auf dem Wasser gibt es das "Elefantenrennen"

Durch den kleinen Park zur Solidaritätsbrücke ging es dann einfach und locker weiter.

Blick von der Solidartätsbrücke in Richtung Rheinpark auf der anderen Seite des Rhein

Ich finde diese Brücke ja so faszinierend, einfach genial.

Blick vom Rheinpark auf die Solidaritätsbrücke

Beim Durchlaufen Rheinparks kam mir in den Sinn, wie mich doch in der Vergangenheit, bei meinen Laufanfängen, diese Strecke teilweise echt arge Probleme bereitet hat. Heute ist alles gut. Mir geht es immer noch gut, ich habe noch Kraft und Ausdauer, also weiter geht´s in Richtung Süden

Also ging es von hier aus zu meinem geliebten Tiger & Turtle.

Tiger & Turtle

Hier kamen dann endlich wieder die 3 Wildkatzen zusammen ... Pu, Ma und Tiger ;-)
Diesmal bin ich nur daran vorbei gelaufen, habe ihn rechts liegen gelassen.
Immer noch alles gut mit meinem Empfinden. Okay, dann auf die aktuelle 10er Strecke.

Von diesem Teil der Strecke gibt es keine Fotos, ist nicht lohnenswert.

Am Waldfriedhof hätte ich die Möglichkeit gehabt nach Hause abzubiegen oder die Chance wahrnehmen zur Regattabahn rechts abzubiegen. Ich entschied mich spontan für die zweite Idee.
Ein kleiner Abstecher vorher durch den Wald tat wieder so richtig gut.

Ein kleiner Teil vom Waldfriedhof

Ich wählte den größten möglichen Weg. Einmal ganz außen herum, um dann die Regattabahn jeweilis einzeln in alle Richtungen erlaufen kann. Auf dem Streckenbild kann man das sehr gut nachvollziehen (ein wenig reinzoomen)

Regattabahn vom Start in Richtung Norden

Schnell wieder das Handy verstauen und weiter gehts in Richtung Heimat. Ist ja nicht mehr so weit.
Dumm ist nur gewesen, dass bei ungefähr km 24 ich nicht mehr so richtig konnte. Von wegen, dann ist bei Abbruch der Weg nicht so lange. Von hieraus ist das doch noch ein gutes Stück. Den wollte ich nicht komplett gehen.

Ich legte ab hier einige Gehpausen ein, versuchte wieder zu Laufen, legte wieder Gehpausen ein ... und soweiter. Aber hey...Ich bin mächtig stolz auf meinen Körper und meine heutige Leistung ... und das nach den 3 Wochen Pause. Also lächelte ich mich selber an, klatschte in die Hände und versuchte das Beste aus dem Rest zu machen.

kleiner Kanal, führt zum Dickelsbach

Auf der anderen Seite der Regattabahn ist der sogenannte Parallelkanal, ein künstlich angelegtes Ausweichbecken für die Kanuten. Leider ist das bei Google Maps noch nicht zu sehen. Links unterhalb der Regattabahn bin ich angeblich durch den Wald gelaufen (Kiefernweg und Eichenweg), da ist heute Wasser.

Die Pausen wurden immer häufiger, meine Beine immer schwerer. Bei den Gehpausen meinte ich, dass ich besser und zügiger gehen konnte. Irgendwie taten die Gehpausen echt gut, aber der Drops ist noch nicht gelutscht, ich bin noch nicht zu Hause. In so einem Moment können auch die relativ kurzen Distanzen echt zur Qual werden.

Den letzten Kilometer musste ich dann komplett gehen, keine Chance mehr Geschwindigkeit aufzunehmen.
Aus und vorbei.

ein geqäultes Lächeln, ich bin zu Hause.

Eine leckere Mango, eine heiße Badewanne und 1,5 Stunden schlafen und ausruhen, brachte mir wieder die Lebensgeister zurück.

Fazit: Ich bin richtig glücklich über meinen heutigen Lauf und echt froh, dass ich heute gestartet bin.
Echt wahnsinn...30k in etwas mehr als 3 Std.


Insgesamt 1.086,95 km seit dem 21.04.2013

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