In den letzten Tagen hatte meine Frau und ich unseren Jahresurlaub auf Kreta verbracht. Die einmalige Chance dort auch mal zu Laufen habe ich mir nicht nehmen lassen und einige Meter mich dort bewegt.
Gerne teile ich meine gesammelten Werke in diesem Blog mit Euch.
Sehr viele Eindrücke habe ich reingepackt.
Viel Freude beim Lesen und schauen.
Sehr viele Eindrücke habe ich reingepackt.
Viel Freude beim Lesen und schauen.
Laufen am 08.09.2014
Die erste Nacht in der neuen Unterkunft auf Kreta verlief überhaupt
nicht gut. Alles viel zu warm, dass Kissen zu unbequem und Ich wälzte
mich von einer zu anderen Seite. Um 7:30 Uhr standen wir total
gerädert auf und fühlten uns absolut nicht ausgeschlafen.
Sylwia hatte die Idee gehabt ein wenig am Strand zu walken. Eine gute
Idee. Ein paar Minuten später waren meine Laufschuhe geschnürt und
das Com-Shirt der ersten Edition übergeworfen.
Von unserem Hotelzimmer sind es vielleicht 20 Schritte bis zum
Strand. Wir entschieden uns nach links zu starten.
Von
unserem Balkon aus sieht man in dieser Richtung eine kleine weiße
Kapelle/Kirche. Dort wollten wir hin.
Seit
Beginn meiner Laufbahn bin Ich heute das aller erste Mal im Sand
laufen gewesen.
Wahnsinn.
Ich
empfand es als extrem anstrengend und mühsam, dennoch machte es ein
wenig Spaß.
Vorbei
lief ich an Sonnenschirmen, Liegen, Strandbars, frei laufenden Hunden,
über eine kleine Brücke und immer das Wasser auf der rechten Seite.
Traumhaft schön.
Am
Ende habe Ich dann gegenüber der kleinen Kirche meinen Wendepunkt
eingelegt und den gleichen Weg zurück. So kann ich sehr zufrieden
auf meine ersten ausländische Lauf km zurückblicken.
Insgesamt 1.819,07 km seit dem 21.04.2013 (Kreta)
Laufen am 09.09.2014
Heute morgen wieder gegen halb acht aufgewacht, dass heißt
eigentlich eher genervt und unausgeschlafen das Bett verlassen.
Wieder liegt eine Nacht hinter mir, in der Ich nicht in einem durch geschlafen habe, mich von einer zur anderen Seite gewälzt habe,
keine richtige Position im Bett gefunden habe, dass Kissen als nicht
bequem empfand.
Aber hier geht es ums laufen. Also genug gejammert.
Am heutigen Tag entschied Ich mich nach rechts am Strand entlang
zu laufen, immer schön der Sonne entgegen. Diesmal war das Meer auf
der linken Seite. Ist schon herrlich sowas erleben zu dürfen.
Ist aber echt anstrengend und heute am zweiten Tag des Laufens ist
mir echt ganz klar geworden, dass für mich eher der Asphalt oder
Wald mein Lauf Untergrund ist. So toll das ist, aber vernünftig
Laufen kann ich am Strand nicht.
Also entschloss Ich mich kurzer Hand nach knapp 2,6 Kilometern rechts zwischen den Liegen abzubiegen und auf der Straße zurück.
Aaaaahhhh.... So gefiel es nur schon viel besser. Die Küstenstraße ist sehr befahren, störte mich aber nicht. Vorbei an einigen Häusern, Hotels und wartenden Menschen, die wahrscheinlich auf den Bus warteten.
Also entschloss Ich mich kurzer Hand nach knapp 2,6 Kilometern rechts zwischen den Liegen abzubiegen und auf der Straße zurück.
Aaaaahhhh.... So gefiel es nur schon viel besser. Die Küstenstraße ist sehr befahren, störte mich aber nicht. Vorbei an einigen Häusern, Hotels und wartenden Menschen, die wahrscheinlich auf den Bus warteten.
Bis plötzlich der parallel verlaufende Weg der Hauptstraße endete.
Wie jetzt? Einfach Ende mit einem Zaun quer zum weg - klasse
gekennzeichnet. So überquerte Ich die Hauptstraße und konnte auf
der anderen Seite meinen Lauf fortsetzen. Nach einigen Schritten
zeigte sich auf der linken Seite wieder unsere Unterkunft. So stoppte
Ich die Uhr bei 5,5 km. Morgen werde Ich direkt auf der Straße
starten.
Insgesamt 1.824,57 km seit dem 21.04.2013 (Kreta)
Laufen am 10.09.2014
Der heutige Tag begann für uns zwei mit einem wunderschönen
Sonnenaufgang geschmückt mit ein paar Wolken, einfach Balkon auf und
nach rechts geschaut... willkommen im Paradies.
Nach dem Naturschauspiel machte ich mich fertig zum Laufen. Kein Strand sondern direkt Asphalt stand heute für mich auf dem Programm. Also verließ Ich das Hotel und lief rechts in die grobe Richtung Rhetymnion auf dem parallel verlaufenden Weg zur Hauptstraße.
Jetzt fühlte Ich mich wieder durch und durch wohl mit befestigten Boden unter meinen Füßen. Auch wenn Ich echt sagen muss, dass das Laufen am Strand schon echt irgendwie cool ist, aber Ich fühle mich mit der heutigen Variante wohler.
Nach dem Naturschauspiel machte ich mich fertig zum Laufen. Kein Strand sondern direkt Asphalt stand heute für mich auf dem Programm. Also verließ Ich das Hotel und lief rechts in die grobe Richtung Rhetymnion auf dem parallel verlaufenden Weg zur Hauptstraße.
Jetzt fühlte Ich mich wieder durch und durch wohl mit befestigten Boden unter meinen Füßen. Auch wenn Ich echt sagen muss, dass das Laufen am Strand schon echt irgendwie cool ist, aber Ich fühle mich mit der heutigen Variante wohler.
So lief Ich an einigen vielen freien Flächen mit Blick auf die
Berge, Häusern, weiteren kleineren Hotels, Restaurants,
Autovermietungen und Souvenirshops vorbei. Die meisten waren noch
geschlossen, einige Besitzer reinigten zum Start in den Tag die
Stühle und Tische.
Nach einer gewissen Zeit wurde der weg immer asphaltloser und
löchriger. Der weg verwandelte sich mit jedem Meter in eine
Schotterpiste mit echt großen Schlaglöchern. Die Anzahl der Häuser
wurde noch weniger und die Flachen mit Olivenbäumen und komischer
weise Bambus oder Schilfgras - hätte ich hier nicht erwartet - immer mehr.
Mitten in dieser Gegend kam ich an einem Tennisplatz vorbei, auf dem
ein älteres Pärchen spielte. Der Platz war eingezäunt und endete
mit seiner Breitseite unmittelbar am Straßenrand. Merkwürdig.
Einige Schritte weiter sah ich noch viele Meter vor mir, dass ein
Fahrzeug aus seinem Grundstück heraus fuhr. Dabei hörte ich mächtig
viel Hundegebell. Der Wagen bog in meiner Laufrichtung ab und fuhr
davon. In der Zwischenzeit kam ich dieser Szene ein Stück näher.
Was jetzt passierte hätte ich nicht erwartet. Dem Fahrzeug folgten 4
große und freilaufende Hunde. Garantiert kam von denen das laute
Gebell.
Ich traute meinen Augen nicht. Wie alle freilaufend und bellend? Bis
dorthin waren es bestimmt jetzt noch knapp 300 Meter. In dem
Moment war mir ganz schnell klar, dass ich jetzt spontan kein
Interesse mehr habe weiter in diese Richtung zu laufen.
Auch wenn ich noch nicht meine geplanten 5k erreicht hatte, sondern erst etwas über drei Komma was.
Auch wenn ich noch nicht meine geplanten 5k erreicht hatte, sondern erst etwas über drei Komma was.
Nee, dieser Situation wollte ich mich jetzt nicht mehr aussetzen,
blieb stehen, drehte mich um und startete wieder in der entgegengesetzten Richtung.
Hoffentlich haben die mich nicht entdeckt und folgten mit jetzt.
Darauf hätte Ich jetzt kein Bock. Das Gebell wurde nicht leiser und
wollte nicht enden.
Wenn alle Stricke reißen muss ich gleich Zuflucht beim Tennis
spielenden Pärchen suchen. Da sah ich den Käfig (Tennisplatz) schon
wieder.
Aber Ich konnte ganz normal dort vorbei, die Kläffer hörte Ich
nicht mehr. Ich drehte mich einmal um, keine mir folgenden
Vierbeiner, ein sehr beruhigendes Gefühl.
Nach ein paar Metern hatte ich diesen kleinen Vorfall wieder
vergessen
Später konnte ich wieder die gleichen und auch neue fleißige
Menschen beobachten, die ihren Geldeinnahmeplatz herrichteten.
Die Einfahrt zum Hotel war nun schnell wieder erreicht und mein Tacho
zeigte mir noch nicht mein heutiges Ziel von 10k an. Also entschloss ich mich noch mein gestecktes Ziel zu erreichen und lief am Hotel
vorbei.
An einer kleiner Kreuzung bog Ich dann links ab. Die nun folgende
Straße führte zwischen Olivenbäumen Plantagen durch und hatte eine
leichte Steigung gehabt. Einfach herrlich. Die Gerüche und diese
Eindrücke hätte ich am Strand nicht erlebt.
Nach knapp anderthalb Kilometern machte ich mich wieder auf den
Heimweg. Wenn ich mich nicht zu sehr täuschte und grob richtig
gerechnet habe, müsste genau vor dem Hotel dann die 10k erreicht
sein.
So war es dann auch gewesen. Ein herrlicher Lauf auf dem Boden von
Kreta.
Sowie bei meinen letzten beiden Läufen auch, nahm ich auch heute
wieder unmittelbar im Anschluss ein kleines Erfrischungsbad im Meer.
Was für ein Luxus. Hätte dieses gerne jetzt für immer.
Insgesamt 1.834,58 km seit dem 21.04.2013 (Kreta)
Laufen am 13.09.2014
Die letzten drei Tage habe ich mich auch bewegt, allerdings mit dem
Leihauto, ganze 700 Kilometer sind zusammengekommen.
Heute morgen wollte ich in den nahe gelegenen Ort Georgipolis laufen.
An der kleinen Kreuzung entdeckte ich ein Schild, das der Kournas-See
in knapp 3 Kilometer entfernt ist. Gestern unterhielten wir uns noch
über den See. Also entschloss ich mich dort mal meinen heutigen Weg
abzulaufen.
Das ist so herrlich hier, so recht einsam auf den Straßen von Kreta
unterwegs zu sein. Diese himmlische Ruhe. Das einzige was man
wahrnimmt sind gackernde Hühner, in der Weite bellende Hunde und
vereinzelte Glöckchen Geläut von Schafen und Ziegen. Sonst hört
man nichts. Einfach nur alleine in ewiger Begleitung von
wunderschönen Bergen und sehr vielen Olivenbäumen laufen.
Einige kleine Steigungen sind für mich anstrengend gewesen, lief aber gut für mich und ich kam diese hoch. Um so mehr freue ich mich wieder über die
Gefälle.
Durch die Hinweisschilder erfuhr ich, das ich dem See immer näher
kam.
Die erste Möglichkeit abzubiegen gefiel mir nicht, der weg führte
direkt zu einem Haus. Komisch. Ausgeschildert war es aber hier. Sehr
gut, das es noch eine zweite Abzweigung gab. Die nahm ich dann auch.
Ein sehr steiler Weg führte nach unten vorbei an noch geschlossenen
kleinen Shops und Tavernen zum See. Aus einem Vorhof einer Taverne
entdeckte mich ein kleiner Hund, der sich sichtlich freute einen
Besucher zu begrüßen. Er machte sich aus seiner ruhenden Haltung
auf und begleitete mich ab da.
Die letzten Meter zum See ging ich dann und genoss den wunderbaren
Ausblick.
Am Ufer standen vereinzelt Liegen, Tretboote dümpelten im flachen
Wasser und quirlige Spatzen flogen umher. Sonst nichts.
Stille. Absolute Stille.
Ein paar Schritte ging ich am Ufer entlang und freute mich über
diesen tollen Ausblick.
Hier könnte ich ewig verweilen und einfach nur schauen.
Geht aber leider nicht, Sylwia und das Frühstück wartet. So machte ich mich wieder auf den Heimweg mit den sehr schönen Eindrücken in
meiner Erinnerung und ein paar Bildern.
Das war echt herrlich und über 8k bin ich heuer wieder gelaufen.
Später am Nachmittag haben wir beim Bummeln ein Angebot zum
geführten Ausflug zum See entdeckt.... für 15 Euro. Da laufe ich lieber selber dorthin!
Insgesamt 1.842,89 km seit dem 21.04.2013 (Kreta)
Laufen am 14.09.2014
Um kurz vor sieben Uhr (kretische Zeit; 6 Uhr unsere Zeit) erblickte ich das Tageslicht, den Strand und das Meer als ich die Balkontüren
öffnete.
Heute verabschiedete ich mich von Sylwia mit den Worten "Ich
lauf heute zum Hafen von Georgipolis und dann mal sehen weit ich
komme. Bei 5k drehe ich um und Lauf zurück".
So machte ich mich auf den weg aus dem Hotelkomplex heraus und
startete meine Uhr an der Einfahrt. Um zum Hafen zu gelangen, muss ich
links herum starten. Die ersten Meter fühlten sich die Beine und
mein ganzer Körper noch müde an. Das legte sich aber sehr schnell.
Die letzten Nächte sind auf jeden Fall entspannter für mich, als am
Anfang. Ich habe mich daran gewöhnt.
Nach einer kurzen Zeit war ich schon im Ort und am Hafen. Reges
treiben konnte ich beobachten. Fischer kümmerten sich um ihre Netze,
einige fuhren mit kleinen Booten zu ihren Stegen, andere reinigten
ihre Arbeitsgeräte.
Ein kurzer Stopp auf der Brücke über dem kleinen Fluss, der im Meer
mündet, für ein Foto und weiter geht's.
Eine kleine links Kurve kam unmittelbar nach der Brücke und dann
ging es in die Höhe. Davon wusste ich nichts und war auch ziemlich
überrascht. Aber egal... Es müssen 5k auf dem Tacho stehen, erst
dann wird gewendet.
Die nun folgenden Serpentinen und der stetige Anstieg brachten mich
echt zur Verzweiflung. Ich weiß nicht wieviele Höhenmeter es sind
(erfahre ich erst zu Hause bei der Auswertung meiner Uhr) und
wieviele Kurven ich durchlief.
Immer wieder und wieder schaute ich auf die Uhr und wunderte mich über die noch verbleibenden Kilometer bis zum Wendepunkt. Es nahm kein Ende - gefühlt. Das war mal so richtig anstrengend für mich gewesen. Ich weiß aber das der Ausblick, umso höher ich kam, gigantisch war. Traumhaft schön. An einer Stelle konnte Ich sogar den See von gestern erkennen.
An einer anderen Stelle beobachteten mich traurige Häuser.
Immer wieder und wieder schaute ich auf die Uhr und wunderte mich über die noch verbleibenden Kilometer bis zum Wendepunkt. Es nahm kein Ende - gefühlt. Das war mal so richtig anstrengend für mich gewesen. Ich weiß aber das der Ausblick, umso höher ich kam, gigantisch war. Traumhaft schön. An einer Stelle konnte Ich sogar den See von gestern erkennen.
An einer anderen Stelle beobachteten mich traurige Häuser.
Und ganz wichtig - diese Ruhe. Nur wieder ein paar bellende Hunde in
der Ferne, sonst nichts. Luxus pur für mich.
Nach einigen Links Rechts Kombinationen und einer gefühlten Ewigkeit
erreichte ich endlich meinen gedachten Wendepunkt.
Erleichtert und überglücklich über meine persönliche Bergetappe
blieb ich für einen ganz kurzen Moment stehen und genoss den
wundervollen Ausblick.
Mit großer Freude und etwas zittrigen Beinen begann ich den Abstieg
und machte mich auf den Heimweg. Es lief fantastisch und richtig
locker aus der Hüfte heraus. Die Geschwindigkeit wurde immer
schneller und ich hatte richtig Spaß dabei einfach mal alles Laufen
zu lassen. Die Anstrengung von eben war schnell vergessen und meine
Beine zitterten auch nicht mehr.
Auf der Hälfte des Weges kam mir ein älterer Herr laufend entgegen.
Wir begrüßten uns kurz mit erhobener Hand und ich dachte mir, schön
das ich nicht alleine auf diese Idee gekommen bin hier hoch zulaufen.
Außerhalb vom Strand war das der einzige Läufer.
Ruckzuck überquerte ich erneut die Brücke im Hafen und kam unserer
Unterkunft näher.
So kam ich dann zu meinen erstaunen noch vor Ablauf einer Stunde
wieder an der Einfahrt des Hotels an. Unfassbar! Und das trotz des
Anstieges.
Und wieder kann ich auf einen ganz tollen Lauf und weitere 10k mit
super tollen Eindrücken zurückblicken.
Insgesamt 1.852,96 km seit dem 21.04.2013 (Kreta)
Laufen am 15.09.2014
Die
heutige Reihenfolge vom Tag verlief andersherum.
Nach
dem Frühstück sind wir erst mal zum Kourna Lake gegangen. Dort
hatte ich ja bei meinen Laufausflug viele schöne Geschäfte
entdeckt, die ich gerne Sylwia auch zeigen wollte.
Die
guten 3 Kilometer sind eigentlich nicht viel, nur wenn es morgens um 10 Uhr schon gute 30° sind und die pure Sonne vom Himmel
bruzelt, dann können solche Wege schon extrem lange werden.
Wobei
morgens der Wind vom Meer richtig aufdrehte und es ordentlich
Brandung gab, hat man im Landesinneren auf den Straßen nichts mehr
davon gespürt. Es war ganz einfach brütend heiß.
Nun
ja, irgendwann erreichten wir dann den See und belohnten uns mit
einem tollen kalten Erfrischungsgetränk. Etwas später machen wir
dann die Souvenirshop unsicher. Der Rückweg verlief wie immer viel
schneller und es gab erst mal ein fürstliches Mittagessen im Hotel.
Nach
einer gewissen Ruhephase zog Ich meine Laufsachen an und schnürte
meine Laufschuhe. Auf zum nächsten 10er :-)
Sylwia
gab mir den Tipp heute mal wieder rechts aus dem Hotel zu starten.
Gute Idee.
Diese
weg führte mich zu den nahegelegenen typischen Tourigeschäften mit
Handtüchern, Luftmatrazen und anderem Kleinkram. Kannte ich noch vom
letzten Mal.
Nur
heute fiel mir unmittelbar vorher noch eine Straße auf die rechts
abknickte. Diese wählte ich und war auch schnell aus dem Trubel der
Hauptstraße raus.
Die Landschaft zeigt sich wie bei jedem Lauf von ihrer schönsten Seite. Olivenbäume soweit das Auge reicht, sehr massive und scheinbar hohe Berge, hier und da säumen Palmen und Schilf den Weg, vereinzelt steht da mal ein Haus, irgendwo meckern Ziegen und bellen die Hunde.
Alles sehr angenehm zu sehen. Während ich da durch diese wunderschöne Landschaft lief, zogen viele Wolken auf, verfingen sich an den Berggipfeln und spendeten etwas Schatten. Nur eine kleine Abkühlung gab es dadurch nicht.
Mächtig viel Wasser trat aus meiner Haut an die Oberfläche und durchnässten binnen weniger Minuten meine Laufmontur. Nicht weiter schlimm, nur kannte ich es in dem Ausmaß von meinen morgendlichen Läufen nicht.
Die Landschaft zeigt sich wie bei jedem Lauf von ihrer schönsten Seite. Olivenbäume soweit das Auge reicht, sehr massive und scheinbar hohe Berge, hier und da säumen Palmen und Schilf den Weg, vereinzelt steht da mal ein Haus, irgendwo meckern Ziegen und bellen die Hunde.
Alles sehr angenehm zu sehen. Während ich da durch diese wunderschöne Landschaft lief, zogen viele Wolken auf, verfingen sich an den Berggipfeln und spendeten etwas Schatten. Nur eine kleine Abkühlung gab es dadurch nicht.
Mächtig viel Wasser trat aus meiner Haut an die Oberfläche und durchnässten binnen weniger Minuten meine Laufmontur. Nicht weiter schlimm, nur kannte ich es in dem Ausmaß von meinen morgendlichen Läufen nicht.
Meine
Überlegung war eigentlich beim einbiegen in diese Straße, dass ich
bei 5k wieder einen Wendepunkt einlege und den Heimweg angehe.
Ich
empfinde es als nicht so einfach, in dieser doch sehr schönen fremden Gegend,
eine vernünftige Laufrunde zu finden, daher nehme ich den doppelten Weg in Kauf, obwohl ich lieber jeden Weg nur einmal Laufen möchte.
Nach
einer relativen kurzen Zeit kam eine nächste kleine Kreuzung im
Dorf, an der ein Schild mit dem Kourna See ausgeschrieben stand.
Na,
wenn das mal kein schöner Zufall ist. Toll... endlich mal eine
Runde. Den Weg vom See nach "Hause" kenne Ich jetzt
bestens, war ich doch erst heute morgen und vor einigen tragen
bereits hier.
Das
Wasser strömte einfach nur aus meinen Körper so raus. Wahnsinn.
Schön,
wenn der Weg so vertraut ist. Man weiß genau was gleich kommt.
Nach
einigen Kurven und minimalen Anstiegen gelang ich dann wieder an die
Kreuzung, die zum Hotel führte. Nur zu dumm, dass mein Tacho erst 8k
anzeigte. Bis zum Eingang sind es noch wenige Meter, zum Hafen ist zu
weit... womit machte ich denn jetzt meine 10k voll?
Nach
kurzer Überlegung entschied ich mich für den Parallelweg. Einen
Kilometer hin und den letzten wieder zurück. Nun ja, dann ist eben
keine komplette Runde, aber die erste hier auf Kreta.
Sehr
cool, auf dem 9. Kilometer entdeckte ich einen Seiteneingang von
unserem Hotel, der sich auch mit der Magnetschlüsselkarte betreten
ließ. Mit dem letzten Schritt Strand ich bei 10k vor dem
Seiteneingang. Klasse. Kam ja perfekt hin.
Klitschnass
und sehr zufrieden stoppte ich die Uhr. Die Hitze hat mir doch
einiges abverlangt und so machte ich 2-3 kleine Gehpausen auf meiner
heutigen Runde. Dennoch wieder unter einer Stunde geblieben. Alles
gut.
Insgesamt 1.862,96 km seit dem 21.04.2013 (Kreta)
Die
letzte Nacht war mal wieder eine von denen, die ich am liebsten
abhaken kann. Nicht gut geschlafen, viel zu warm und neue laute
Nachbarn sind die Gründe.
So
kam es dann, dass ich heute morgen schon um kurz vor sechs die Flucht
aus meinen Bett gemacht habe. Ich öffnete die Balkontüren und sah
eine wunderschöne morgendliche Stimmung. Leichte orangene,
lilafarbene Himmelsfarben begrüßten mich. Dazu wehte ein leichter
Wind und das Meer war noch sehr ruhig, hatte wenig Bewegung.
Wenn das mal nicht der ideale Moment ist wieder eine Runde zu laufen. Die Klamotten waren von gestern Abend noch nicht richtig trocken, dennoch zog ich diese an. Sind eh gleich wieder in wenigen Minuten durchnässt. Sylwia wachte in diesem Moment auf, als ich fertig angezogen und bewaffnet mit der Digicam das Zimmer verlassen wollte. So konnte ich mich noch von ihr verabschieden.
Wenn das mal nicht der ideale Moment ist wieder eine Runde zu laufen. Die Klamotten waren von gestern Abend noch nicht richtig trocken, dennoch zog ich diese an. Sind eh gleich wieder in wenigen Minuten durchnässt. Sylwia wachte in diesem Moment auf, als ich fertig angezogen und bewaffnet mit der Digicam das Zimmer verlassen wollte. So konnte ich mich noch von ihr verabschieden.
Als ich die Tür hinter mir schloss, umgab mich eine schöne kühle Luft
und ich konnte richtig tief einatmen. Ich wählte auf dem Weg zur
Haupteinfahrt die gleiche Laufstrecke wie gestern.
Entgegen
der immer mehr aufgehenden Sonne und zunehmenden Helligkeit startete
ich meinen Lauf.
Auf
der Hauptstraße war einiges los, aber das störte mich auf der
Nebenstrecke kaum. Diesmal bin ich aber erst in Richtung Hafen
gelaufen, um an der kleinen Kreuzung über die Hauptstraße auf
gegenüberliegenden Weg zu gelangen.
Dieser
führt dann unter der Straße mit einem kleinen Tunnel her. Diesen
hatte ich die letzten Tage immer mal wieder gesehen und auch bemerkt,
dass dort immer Wasser in der Unterführung stand. Mir war bis heute
nicht klar gewesen wohin dieser führt. Auch heute stand dort das
Wasser Knöchelhoch. Auf der rechten Seite hatte irgendwer Steine
hingelegt. Prima. So kam ich trockenen Fusses hindurch.
Es
dauerte auch nicht mehr lange bis ich die Shops erreichte, so das ich
wieder rechts zum See abbiegen konnte. Kaum jemand unterwegs, alles
ruhig und so schön.
Den
gestrigen Lauf vom Abend spürte ich schon ein wenig in den Beinen,
aber nur minimal. So zeitlich nah aneinander habe ich bisher auch
nicht zwei Läufe gehabt. Ich genoss die schöne Aussicht, die Berge
und die Olivenbäume, die immer mehr vom Tageslicht eingehüllt
wurden und vergaß dabei meine etwas schweren Beine.
Auch
wenn ich erst gestern hier her gelaufen bin, muss ich mir ernsthaft
die Frage stellen, warum Ich denn gestern nicht die kleinen
Steigungen wahrgenommen habe.
Kurz
bevor dieser Weg auf den Hauptweg zum See führte hörte ich bereits
viel und lautes Hundegebell. Schon wieder! Auf der rechten Seite stand ein Haus mit
vorgelagertem kleinen Garten. In diesem rannten wild zwei Hunde umher
und bellten lautstark. Ich verlagerte meine Spur auf die linke
Fahrbahn um den wilden nicht noch mehr Grund zu bieten.
Unmittelbar
nach diesem Grundstück kam plötzlich aus einem auf der linken Seite
stehendem Haus ein Hund auf die Straße gerannt und bellte mich so
derbe an, dass ich total geschockt und irritiert über die Situation
war. Gleichzeitig schrie der Besitzer nach seinem Köter. Der
Vierbeiner signalisierte mir ganz deutlich, dass er mich nicht in
seiner Nähe haben will. Ich will das auch nicht.
Die
Kläfferei ging immer weiter und der Besitzer schrie. Ich kam aus
meinem Laufschritt, eierte ein wenig umher und behielt immer den mir
bis zum Knie reichenden wild gewordenen Köter im Blick.
Eine ganz schöne beängstigende und schlimme Situation, die nur wenige Sekunden und Meter anhielt, da der Mann mit sehr deutlicher Gestik und Geschrei seinen Hund beruhigen konnte.
Er zeigte und sprach zu mir seine Entschuldigung, die ich allerdings nur deuten und nicht verstehen konnte.
Eine ganz schöne beängstigende und schlimme Situation, die nur wenige Sekunden und Meter anhielt, da der Mann mit sehr deutlicher Gestik und Geschrei seinen Hund beruhigen konnte.
Er zeigte und sprach zu mir seine Entschuldigung, die ich allerdings nur deuten und nicht verstehen konnte.
Ich
versuchte mich wieder auf die Berge zu konzentrieren und meinen
idealen Schritt wieder zu finden. Versuchte die Bilder von eben wieder zu
vergessen.
Klappte
nach ein paar weiteren Metern auch ganz gut und ich war wieder auf
Spur.
Die
restlichen Meter zum Hotel waren wieder ganz der Natur gewidmet und
vor der Einfahrt hatte ich wieder 10 Kilometer auf meiner Uhr.
Insgesamt 1.873,02 km seit dem 21.04.2013 (Kreta)
www.runtastic.com/sport-sessions/316787846
Fazit:
Meine ersten Auslandskilometer auf Kreta haben mir sehr viel Spaß
gemacht, wobei auch eher auf dem Asphalt als am Strand.
Diese
wunderschöne Landschaft, die kretischen Gerüche und Klänge haben
mir sehr positiv gefallen und meine Laufleidenschaft bereichert.
Die Möglichkeit fast an jedem Tag zu laufen verdanke ich dem außergewöhnlichen guten Klima und der Urlaubsstimmung allgemein. Nichts am Körper hatte auch nur die kleinste Beschwerde entsendet.
-Ende-
Ganz lieben Dank für Dein Interesse an meinem Blog und Deine Ausdauer diesen hier bis zum Ende zu lesen.
Bis bald - wieder mit Duisburger Laufstrecken
der bewegte Jürgen
Ganz lieben Dank für Dein Interesse an meinem Blog und Deine Ausdauer diesen hier bis zum Ende zu lesen.
Bis bald - wieder mit Duisburger Laufstrecken
der bewegte Jürgen
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