26.07.2014

Rheinuferlauf am 26.07.2014

Rheinuferlauf am 26.07.2014 - Mein erster Halbmarathon

[Vorwort: Der gestrige Halbmarathon und der ganze Tag drum herum hat mich doch sehr geschafft, so dass ich sowohl gestern als auch heute nicht wirklich in der Lage war, diesen Blog an einem Stück zu schreiben und frühzeitig veröffentlichen konnte. Zwischendurch noch ein Nikkerchen gemacht und eben alles in Ruhe. Erholung muss auch sein.
Ich finde es nicht schlimm.  
Und nun viel Freude beim lesen.]

...Zurück zum Anfang...
Unser Abendessen hatten wir hinter uns gebracht und begannen den ruhigen entspannenden Teil des Abends.

Es war an einem Montag Abend, als ich überraschend eine Nachricht von +Frank B. erhalten habe. Es war der 07.07.2014 um kurz nach halb acht. Mit so einer Frage habe ich nicht gerechnet.

Er teilte mir mit, dass er am 26.07.2014 den Rheinuferlauf in Duisburg als Halbmarathon laufen möchte und ob ich nicht auch Lust hätte dort mitzumachen. Sehr nett von ihm an mich zu denken. Vielen Dank nochmal.

Frank schickte mir auch gleich die Internetseite als Link mit, so dass ich mich darüber informieren kann. 
Ein paar Klicks später fand ich das alles so beeindruckend, dass ich mich wenig später auch dort angemeldet habe. 
Meine liebe Frau hat sich auch sofort zur Unterstützung und zum Anfeuern angeboten und würde gerne mitkommen. Klasse. 
Der Start des Rennens ist abends gegen 17:30 Uhr. Frank möchte gerne diesen Wettkampf ohne viel Druck laufen, aber unter 2 Stunden. Verrückt! Aber gut! Nach meinen bisherigen Läufen und meinen Gefühl müsste das aber gut zu schaffen sein. Ich würde mir es zutrauen.

Mein erster offizieller Wettkampf. Ich glaube es nicht. Ich freue mich sehr darüber.

Sehr schön finde ich auch, dass ich einen großen Teil schon bereits selber gelaufen bin. Damals, als ich zum Geleucht in Moers gelaufen bin, nutzte ich auch ein gutes Stück dieser Strecke.
Eine sehr schöne Strecke. Bis hinter die Autobahnbrücke der A42 bin ich selber noch nicht gelaufen. Das wird bestimmt aufregend und super cool.

Wir haben uns beide mit der Vereinsbezeichnung unserer Com angemeldet. Selbstverständlich werden wir beide im Com-Shirt da auflaufen. An dieser Stelle mein ganz großer Dank an +laufgeschenke.de für die super Shirts, auch die Run Run Run-Shirts in grün und blau fühlen sich super an, machen einen schlanken Fuß und passen hervorragend - wie man weiter unten sehen wird . Eine Tolle Sache.

Am späten Abend des siebten Tages im siebten Monat trudelte die Bestätigungsmail vom Homberger TV bei mir ein.


Toll - ich freue mich riesig, auch meine alle erste Startnummer 121 sieht echt cool aus.

Jetzt war ich doch ursprünglich und felsenfest davon überzeugt, dass ich im Oktober - den Jahrhundertlauf am Edersee - meinen ersten offiziellen Wettkampf nennen darf. So schnell kann es gehen und schwups, mogelt sich mal eben noch ein weiterer davor. Ich finde es im Nachhinein echt gut.

Dienstags morgen meinte ich zu Sylwia, dass es doch total verrückt ist, an einem Halbmarathon teilzunehmen, ohne jegliche direkte Vorbereitung. Kein Plan, kein Nichts. Ich bin einfach vorher "nur" so gelaufen und habe dadurch enorme Leistungssteigerungen erhalten. Jetzt für die verbleibenden 18 Tage brauche ich mich auch nicht mehr verrückt machen. Ich lasse es einfach mal auf mich zukommen.

Bin echt mal gespannt, wie ich die Distanz durchhalten werde.

09.07.2014 so während dessen - im Verlauf des Tages - kommt immer wieder mal der Gedanke an meinen ersten Halbmarathon in gut 2 Wochen. Dabei ist mir auch noch mal meine Startnummer in den Sinn gekommen. Besser geht es echt nicht. Es ist die 121.
Da es es mein 1. offizieller Wettkampf ist und die HM-Distanz 21,0975 km ist, passen die Ziffern noch besser. Ist zwar alles Spielerei, aber mir gefällt sowas.

Was das Laufen angeht, habe ich es heute mal sein gelassen. Ich weiß, dass einem Läufer nichts ausmacht, wenn es regnet, aber heute hat es mir was ausgemacht. Seit gestern Dauerregen par excellence. Wahnsinn - so viel Wasser. Das hatte meine Motivation doch ganz schön zurückgehalten. Am Freitag ist wieder mein Lauftag, somit habe ich 3 Tage frei. Ist auch nicht schlimm.

Mein Testlauf fand am 19.07.2014 statt (http://negreuj.blogspot.de/2014/07/laufen-am-19072014-2114-km.html) und hat wie im Blog beschrieben einwandfrei funktioniert.

Eine weitere schöne Überraschung ergab sich noch am gleichen Tag. Spontan hat sich auch +Eugen Pazer mit angemeldet, obwohl es zuerst kein Interesse von ihm gab. Um so schöner finde es jetzt. Ich freue mich sehr auf ein Wiedersehen mit den Beiden. Klasse, nun sind wir zu dritt und laufen für die Com. Echt klasse!

Am 23.07.2014 gab es für mich den letzten Lauf vor meinem großen Event (http://negreuj.blogspot.de/2014/07/laufen-am-23072014-1008-km.html). Ein Lauf, der für mich sehr langsam war. Teilweise war es für mich anstrengender, als in meinem "normalen" Reisetempo zu laufen.

Zwischenzeitlich kam mir der Gedanke, dass ich damit aufhören soll und die Pace erhöhen soll.

Nein - heute mal nicht. Ich hatte dies bewusst so gewählt. Wenn ich so an meine Lauf-Anfänge zurückblicke, war dieses langsame Tempo meine Höchstgeschwindigkeit. Konnte mir damals auch niemals vorstellen jemals schneller zu laufen.

Ist schon echt interessant wie ich mich weiter entwickelt habe.

Der darauf folgende Donnerstag und Freitag galten der Erholung und keiner sportlichen Aktivitäten.

Am Freitag - unmittelbar nach dem Aufstehen - kreisten schon die ersten Gedanken in meinem Kopf umher und ließen mich ein wenig unruhig werden. Aufregung pur! Gehört dazu.

Später im Büro entdeckte ich in der Tageszeitung einen Bericht über den Rheinuferlauf, mit der gut gewählten Überschrift "Hoffen auf Plan A". Wobei sich der Plan A auf das Wetter bezieht. Der Veranstalter hatte letztes Jahr wegen enormer Hitze den 21iger auf 15k gekürzt, um die Gesundheit der Läufer nicht zu gefährden, da die meiste Strecke am Rhein entlang kein Schatten bietet.
So - und Plan A ist eben keine Verkürzung. Hier ist der Bericht aus der WAZ:

LAUFSPORT
Hoffen auf Plan A beim Rheinuferlauf


Der Name ist Programm: Die Strecke des Rheinuferlaufs führt natürlich am malerischen Rheinufer entlang.Foto: Tanja Pickartz


Duisburg.   Der Samstag steht beim Homberger TV wieder im Zeichen des Laufsports. Die Höhepunkte sind der 10-Kilometer-Lauf und der Halbmarathon. Letzterer müsste allerdings bei großer Hitze wieder auf 15 Kilometer verkürzt werden.

Den kommenden Samstag haben sich viele Langläufer fest in ihrem Kalender markiert. Ihr Ziel ist der Friesenplatz, auf dem der Homberger TV beim traditionellen Rheinuferlauf seit vielen Jahren zum Wettkampf auf mehreren Strecken einlädt. Bereits zum 36. Mal findet der „Internationale Volkslauf“ über 10 000 Meter durch den anliegenden Park statt. Das größte Interesse gilt jedoch dem Halbmarathon entlang des Rheinufers, welcher der Veranstaltung den Namen gibt und sich zum 22. Mal jährt. Genau genommen allerdings erst zum 21. Mal. Denn im letzten Jahr verkürzten die Veranstalter um Mitorganisator Theo Lehmkuhl den Halbmarathon hitzebedingt auf 15 000 Meter durch den schattigen Park– und am Samstag könnte es zur zweiten Ausgabe dieses noch recht jungen Laufs kommen.

„Wir drücken die Daumen, dass es nicht zu heiß wird“, würde Lehmkuhl gern auf den „Plan B“, wie die dreifache Parkrunde beim HTV genannt wird, verzichten. „Aber wir sind auf alles vorbereitet und werden die Veranstaltung keinesfalls ausfallen lassen. In den letzten vier Jahren ist es schon zweimal zu extremer Hitze gekommen. Von daher ist es nicht auszuschließen, dass wir den Halbmarathon kurzfristig wieder verkürzen müssten.“

Strecke wurde begradigt
Dem Mitorganisator ist bewusst, dass einige Teilnehmer im letzten Jahr deshalb angesäuert wieder heimfuhren: „Aber auf solche Leute können wir auch verzichten“, sagt Lehmkuhl trocken, „und die meisten waren letztlich dankbar, dass sie nicht durch die pralle Sonne laufen mussten. Und da die Voranmeldezahl vergleichbar zum Vorjahr ist, machen wir uns wenig Sorgen.“ 421 Teilnehmer hatten sich damals eingefunden. „Und damit sind wir schon sehr glücklich. Wir brauchen keine 1000 Starter für eine schöne Veranstaltung. Es kommen auch so eine Menge Leute, die viel Spaß haben.“

Ein Novum beim 10 000-Meter-Volkslauf ist ein eingeführter Wendepunkt im Park: „Das hat den Vorteil, dass die Läufer die Gegner sehen, die vor und hinter ihnen liegen, so dass sie ihre Taktik womöglich noch ändern könnten. Zudem haben wir die Strecke begradigt“, so Lehmkuhl. Die letztjährigen Siegerzeiten von Sascha Dee (Düsseldorf, 35:49) und Marie Hümbs (Neukirchen-Vluyn, 49:17) könnten somit in Gefahr sein, wenn um 17.40 Uhr der Startschuss zum 36. Volkslauf fällt. Schneller dürfte auch die Strecke beim Halbmarathon sein, der um 17.30 Uhr beginnt. „Denn diesmal müssen die Läufer nicht mehr über so viele Pfützen springen“, weiß Lehmkuhl um ein neu asphaltiertes Teilstück am Rheinufer, auf dem die Starter zuvor häufig mit Matsch zu kämpfen hatten. Den Streckenrekord, den Volker Dorn mit 1:11:24 Stunden seit nunmehr 18 Jahren hält, sieht Lehmkuhl aber nicht in Gefahr. „Der hält bestimmt noch 80 Jahre. Früher sind wir um unser Leben gerannt, heute ist das nicht mehr so, da wird mehr taktiert“, so sein Erklärungsansatz.

Anders verhält es sich mit dem Rekord, den David Koll von der LG Wuppertal in 53:19 Minuten im letzten Jahr aufstellte. Offiziell aufgeführt ist diese Bestzeit beim ersten „15 000-Meter-Rheinuferlauf“ auf der Webseite des HTV noch nicht. „Aber wenn er unterboten werden sollte, werden wir es auf jeden Fall erwähnen“, zwinkert Lehmkuhl – in der Hoffnung, dass es erst gar nicht zu dieser zweiten Ausgabe kommen wird.

Zeitplan und Infos: 15 Uhr: 5 und 10 Kilometer Walking; 16.50 Uhr: 5000-Meter-Jedermannlauf; 17.30 Uhr: Rheinuferlauf über 21,1 Kilometer; 17.40 Uhr: 10 000-Meter-Volkslauf. Anmeldungen unter www.rheinuferlauf.de oder am Veranstaltungstag gegen eine Nachmeldegebühr von einem Euro bis 30 Minuten vor dem jeweiligen Start.

Sollte der Halbmarathon gekürzt werden, kann es zu Änderungen der Startzeiten kommen.

Sven Kowalsk

Hoffen auf Plan A beim Rheinuferlauf | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/duisburg/hoffen-auf-plan-a-beim-rheinuferlauf-id9630302.html#plx250876369


Sehr löblich vom Veranstalter, wie ich finde!

Nun ja, die letzten Tage hier waren auch wirklich schön heiß sommerlich.
Allerdings schlich sich seit Freitag eine merkwürdige Wetteränderung hier ein. Ein Temperatursturz am Tag auf nur noch 20° von 32°, alles grau und dazu noch windig. Die Prognosen für Samstag haben sogar Regen und Gewitter vorher gesagt. Also alles andere als extreme Hitze am Lauftag. Abwarten!

Guten Morgen...heute ist der 26.07.2014 und in wenigen Stunden begebe ich mich auf meinen ersten offiziellen Wettkampf - auf meinen Halbmarathon. Ich kann es nicht fassen! Mein Magen rotiert und ich habe nur bei dem Gedanken schon feuchte Hände.

Die letzte Nacht konnte ich nicht gut einschlafen, ständig stellte ich mir den Lauf vor meinen geistigen Auge vor, erinnerte mich an meinen Lauf zum Geleucht in Moers (http://negreuj.blogspot.de/2014/03/laufen-am-09032014.html) , bei dem ich einen Großteil der Strecke bereits gelaufen bin, fragte mich ständig wie das wohl organisiert wird, wenn es keinen Rundkurs gibt, sondern die Strecke einmal hin und die gleiche wieder zurückführt und in meinen Erinnerungen diese an manchen Stellen recht schmal war.

Schließlich wollen alle 200 Läufer in die gleiche Richtung und nicht alle sind gleich schnell unterwegs. Das wird bestimmt stellenweise ganz schön voll und knubbilig. Irgendwann bin ich dann doch eingeschlummert und ließ mich heute um 06:00 Uhr durch meinen Wecker wecken.

Das heutige Wetter beginnt schon mal mit etwas Nebel, 15° - soviel dazu!

So, jetzt wird der Tag ganz gemütlich gestartet mit leckerem Frühstück, Sachen vorbereiten,
Schuhe putzen :-), Tasche packen und abwarten.

Es ist jetzt gleich 13:30 Uhr. Gerade noch ein mal auf der Seite vom HTV geschaut. Um kurz vor 14 Uhr ist Abreise geplant.

Zur Abreise war ich ganz schön aufgewühlt und innerlich unruhig. Wie so ein angestochenes Etwas bin ich durch die Wohnung, habe noch mal meine Tasche gechecked, mir noch mal alles gedanklich aufgesagt, was ich alles eingepackt habe und dann machten Sylwia und ich uns auf den Weg.

Zuerst kutschierte uns eine Straba in die Stadt, dann schaukelte uns ein Bus zum Friesenplatz.
So ein Zwischending von Beruhigung und absoluter Nervosität begleitete mich.





meine liebe Begleitung und ich im Bus

wer noch keinen Bus von innen gesehen hat...hier mal ein kleiner Eindruck

Von der Zielhaltestelle mussten wir nur noch ein paar Meter gehen, um zum Sportplatz zu gelangen – perfekt.

Austragungsort - der Homberger Turnverein am Friesenplatz
 
Im Eingangsbereich wurden wir durch ein tolles Willkommen-Banner begrüßt. Schnell noch ein Foto gemacht und weiter geht’s. Einer von den Verantwortlichen beobachtete unser Treiben und bot uns sofort seine Hilfe an, dass er von uns zwei ein Foto unter dem Banner macht.





Schnell fanden wir uns zurecht und ich konnte mir meine Startnummer abholen, meine 121. Noch 4 Sicherheitsnadeln dazu und fertig ist der Strahlemann.





Sylwia bastelte mir die Nummer an mein Shirt und stach sich promt in den Finger. Mit dem Ergebnis, dass Ihr Finger blutete und schmerzte. Verheilte aber wieder schnell. Das ist aber auch eine tolle Erfindung. Die Nummernschilder bestehen aus einem reißfesten und sehr stabilen Papier. Die Nadeln haben sich sehr schwer durchstechen lassen. 

Die Sonne hatte alle Nebelfelder vom morgen verschwinden lassen und zeigte uns ihre wahre Kraft. Es war echt schon mächtig warm. Einen Schattenplatz haben wir gefunden und setzten uns ein wenig. Schließlich lag jetzt noch eine sehr große Zeitspanne bis 17:30 Uhr vor uns, wie man hier auf dem Steckbrief wunderbar erkennen kann.


Lange sitzen bleiben konnte ich nicht und machte mich ein wenig auf den Weg, um den Platz kennen zulernen und vielleicht das eine oder andere Foto zu schießen.

noch ist nicht viel los


nette Idee, viele verschiedene Kuchen wurden angeboten
Der Streckenverlauf (eigentlich ein Personenplan für die Helfer)
unter dem grünen Dach gab es unsere Nummern


Etwas später kam mir schon Eugen entgegen, wir begrüßten uns herzlich, fingen an zu quatschen und hatten schon mächtig Spaß gehabt. Seine Nummer hat er sich auch schnell abgeholt. Jetzt fehlt nur noch Frank, dann sind wir komplett und unser kleines Com-Treffen mit Halbmarathon kann starten. Auch das Wiedersehen mit Frank (seine Heidi war auch dabei) etwas später war sehr schön.

Wir quatschten drauf los - na klar...hauptsächlich über das Laufen und was dazu gehört. Ach war das herrlich. Im Nachhinein war es auch nicht schlimm, dass wir uns so viel früher vor dem Start dort getroffen haben. Die Zeit verging dann doch ganz gut mit Fotos machen, quatschen, trinken, auf Toilette gehen.








...warten
Daniel aus der Com hat sich auch noch kurz zu uns gesellt.
von rechts nach links: Daniel, Frank Eugen und ich

unmittelbar vor dem Start
Auf dem Mittelteil der Anlage machten sich viele Halbmarathoni´s warm. Auch wir trabten so ein wenig vor uns hin. Dann ging es auf einmal ganz schnell und der Trupp stellte sich zum Start auf.
Sehr kurze Zeit später erfolgte der Startschuss und alle machten sich auf den Weg, um 2x um den Sportplatz und im Anschluss an den Rhein den Halbmarathon zu erlaufen.

Jetzt geht es gleich los...und Peng


























noch ist das Feld sehr kompakt auf den 2 Runden auf dem Sportplatz
darf nicht fehlen ;-) ... auch schön zu sehen, wie groß das Starterfeld ist
Ich kam verdammt gut weg, kam sehr schnell auf auf Touren und ich fühlte mich äußerst gut. Es lief alles Bestens. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl, dass heute mit mir was ganz herausragendes geschehen wird.
Vor Abschluss der ersten Runde ertönte Conquest of Paradies von Vangelis aus den Lautsprecher, Zuschauer jubelten uns zu. Das war mal richtig gut und hat mir noch mehr Kräfte geschenkt. Leider habe ich Sylwia am Rand nicht mehr gesehen. Da standen so viele Zuschauer. Schade.

Auf in die 2. Runde und immer noch spielte das geniale Stück von Vangelis.

Einige wenige konnte ich bereits schon überholen. Tolles Gefühl.

Der Weg nach draußen wurde geöffnet und der Hauptteil des heutigen Tages konnte erlaufen werden.
Unmittelbar nach verlassen des Sportplatzes wurde der Weg etwas schmaler und es folgte eine kleine Schräge hinauf zur Straße.
Im ersten Teilbereich der Straße konnte ich weitere - doch einige - Läufer überholen. Ein geiles Gefühl.

http://www.runnersworld.de/laufevents/rheinuferlauf-duisburg-2014-die-fotos.324082.htm#157

http://www.runnersworld.de/laufevents/rheinuferlauf-duisburg-2014-die-fotos.324082.htm#158

Danke an +RUNNER'S WORLD für die Impressionen, auf denen ich auch abgelichtet wurde. Super!

Mein inneres teilte mir mit, dass alles top in Ordnung ist und ich erst einmal genauso weiter machen kann. Die anfängliche Geschwindigkeit von über 13km/h fühlte sich einfach irre und sehr gut an.

Mir war klar gewesen, dass ich dieses Tempo nicht die komplette Distanz durchhalten kann, aber ich wollte gerne soweit wie möglich dies aufrecht halten um mir damit einen gewissen Vorsprung zu erkämpfen. Später, wenn ich dann etwas verlangsamen muss, könnte es ja gut möglich sein, dass es eben eine Zeit lang dauert, bis hinter mir die Lücke wieder kleiner wird. Genug gedacht - weiter laufen!

Über die kleine Brücke und dann ab an den Rhein. Alle folgenden Fotos sind komplett während des Laufens entstanden, ich habe nicht angehalten, sondern einfach mal aus der Hüfte drauf los geknipst.
Hier meine festgehaltenen Eindrücke...

über diese Brücke geht es gleich und schön am Rhein entlang





ich fühle mich klasse
Am Sonntag bei der Auswertung meiner Uhr habe ich erfahren, dass ich wieder einmal meine schnellsten 5k gelaufen bin und meinen nächsten Rekord auf dieser Distanz geschafft habe.

 Wahnsinn!

und schon die A42 Autobahnbrücke


Nach etwas mehr als 7 km kurz vor 8 km bekam ich plötzlich rechts Seitenstiche. Echt übel! Damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Es lief doch alles prächtig bis hier hin. Vielleicht doch zu schnell gestartet? Aber wenn doch alles gut läuft und mich sehr gut fühle, warum solle ich dann nicht Gas geben. Meine aufkommenden Gedanken zu diesem Stich beschäftigten mich eine Weile. Ich verlangsamte etwas mein Lauftempo, wechselte die Digi-Cam in die linke Hand, um mit der rechten in den Stich zu drücken. Es half ein wenig.
Aber auch nur ein wenig.
Weiter laufen ist angesagt, dass muss doch wieder aufhören. Schlimm!

Während meiner Gedanken und selbst angewendeter Erste Hilfe spürte ich plötzlich auf meinem Rücken eine freundschaftliche und Aufmunternde Berührung. Eugen war´s!
Habe ich zu Anfang gar nicht wahr genommen, dass er es ist. Das Com-Shirt hatte er ja nicht an.
 Erst ein paar Schritte später.
Okay, die Gelegenheit den Stich einfach zu vergessen und dranhängen.
Noch ein kurzer Blick auf meine Uhr und wieder auf die Strecke...tze Eugen war jetzt noch viel weiter vor mir. Mensch, wie langsam bin ich denn? Ich versuchte noch aufzuschließen, aber scheiterte daran.
Er war mir einfach zu schnell. Schade.

Ich muss aber auch weiter laufen und kann mir nicht so viele Gedanken machen. Also Kopf aus, Schmerz weg - lass die Füße rotieren Junge. Schließlich sind es noch einige Kilometer zum Ziel.

Eugen hat mich bei 8km überholt - Hey, man sieht sich...bye bye und einen guten Lauf für Dich
Ich lenkte mich mit den wunderschönen Eindrücken auf und an der Laufstrecke ab und lief weiter. Der Stich ließ tatsächlich nach einigen Schritten nach und ich konnte wieder den Lauf so richtig genießen. Nur nicht mehr ganz so schnell. Egal!


Mal ein Kamerablick nach vorn

mal ein Kamerablick nach hinten

unmittelbar nach dem Wendepunkt bei 10k
Bei dem Wendepunkt gab es wieder etwas zu trinken. Klasse, dass kann ich jetzt gut gebrauchen. Diesmal war ich aber klüger und nahm den Becher und ging während des trinkens. Bei der ersten Wasserausgabestelle versuchte ich während des Laufens die kühlende Flüssigkeit in mich hinein zu befördern. Ja - was soll ich sagen - einen kleinen winzigen Bruchteil von Wasser landete in meinem Mund. Der Rest des Inhaltes schwabbte beim jedem Schritt mir ins Gesicht, aufs Shirt und sonst noch wo hin. Kennt bestimmt jeder, der das mal selber erlebt hat.
Nun ja wie bereits erwähnt, klappte die Flüssigkeitsaufnahme beim zweiten Mal weitaus besser.

Bei Kilometer 14 legte ich eine kleine Gehpause ein. Ich konnte nicht mehr. Mir stieg der Puls wieder in den Kopf dazu gesellte sich eine Gänsehaut auf Armen und Beinen.
Das war aber auch eine Hitze. Auf den freien Flächen zwischen den Feldern knallte ordentlich der Lorenz vom Himmel. Auch wenn es heute nicht über 30° war, war es stellenweise dann doch meine persönliche Hitzeschlacht von Duisburg.

Die Gehpause war nicht allzu lang, aber hatte zum Ergebnis, dass ich von einigen starken Läufern überholt wurde. Ist schön echt ärgerlich - aber was soll ich machen? Geht nun mal nicht anders.

Nach ein paar Metern der langsamen Fortbewegung setzte ich mich wieder laufend in Bewegung.
Ganz tolles Kopfkino und Nervenkrieg hatte ich erlebt (ironisch gemeint), als sich 2 Läufer hinter mir positionierten und im Gleichschritt mich mardig gemacht haben. Beide hatten einen sehr lauten Laufstil.

KLAPP KLAPP KLAPP KLAPP KLAPP KLAPP KLAPP KLAPP KLAPP KLAPP KLAPP

Furchtbar! Einfach fruchtbar!

Wo ich gerade dabei bin, fällt mir auch noch ein ganz spezieller Laufstil von einem Läufer ein. Am Anfang hatte ich ihn wahrgenommen. Es sah aus, als wenn er so eine Art Doppelschritt macht. Habe ich noch nie vorher gesehen so einen Laufstil. Aber er kam damit auch vorwärts...und wie. Er hatte mich kurz vor dem Wendepunkt einkassiert. Nun ja.
Was mir auch aufgefallen ist, dass einige Läufer während des Überholvorgangs ganz dicht an mir vorbei liefen und auch recht nah vor mir wieder eingeschwenkt sind. Komisch!
Die unterschiedlichen Einordnungssystem der Läufer habe ich auch nicht verstanden, habe aber diese nachgeahmt. Auf längeren Strecken, wenn die Läufer einen gewissen größeren Abstand zum Vordermann haben, wurde sich in der Läuferschlange entweder rechts oder links eingeordnet und hinter einander gelaufen. Warum? Ist schon fast wie beim Formel 1, um die ideale Spur zu erwischen. Der Vergleich hinkt ein wenig. Ich persönlich würde nur rechts laufen. Wie eben im Straßenverkehr. Oder habe ich da was nicht richtig verstanden?




Kämpfergesicht Teil 1
Nun aktivierte ich meine Notreserven und versuchte wieder in einem zügigen Tempo wieder meinen Lauf aufzunehmen. Es kann ja nicht sein, dass ich jetzt gleich komplett nach hinten durch gereicht werde. Zähne zusammen, die Füße rotieren lassen, schön langsam atmen und alles nicht allzu hastig. Schließlich will ich auf jeden Fall ankommen und das am Besten unter 2 Stunden und gesund. 

Vor dem Lauf hatte ich mir andere Vorstellungen gemacht und hatte auch letzte Woche tatsächlich einen weitaus besseren Lauf zur Probe hingelegt. So ist es nun mal, nicht jeder Tag ist man gleich drauf und kann nicht  immer die gleiche Leistung abrufen. Gedacht waren eigentlich 1:48 oder etwas besser abzuschneiden.

Und wieder kam einer schnaufend an mir vorbei. Toll! Klasse Leistung vom ihm. 
An den könnte ich mich ja ranhängen.
Könnte ich....gelang mir aber nicht! 

Mmmh....ich habe kein Glück, dass mich jemand mitzieht. Warum auch? Jeder muss sich selber ins Ziel bringen. Ich bin doch eigentlich schon am Ende meiner heutigen Leistung. Mein Puls hing mir teilweise wieder aus den Ohren raus, mir war viel zu heiß und irgendwie will ich mich jetzt ans Ziel beamen. Stellenweise kam immer mal wieder die Gänsehaut zurück! Kurze Gedanken des Aufgeben machten sich breit in meinem sehr wahrscheinlich überhitzten Kopf. Weg damit, der Gedanke ist blöd und total unpassend!

Aufbauend und sehr nett fand ich die Ordner, die an den Wegpunkten den Weg zeigten und applaudierten, auch nette Worte aussprachen. "Komm´ super Leistung" "weiter so" "jetzt kommen keine Steigungen mehr" "Hey...durchhalten, sind nur noch 1,5 km"  Vielen Dank für die Unterstützung unbekannterweise.

Bei so vielen tollen Eindrücken müsste man doch eigentlich wie von alleine weiterlaufen können und beflügelt die restliche Strecke ablaufen.

Ja - genau....bis ungefähr Kilometer 18! Da legte ich mal wieder ein Gehpause ein. Unfassbar! Schon wieder? Bei meinen ganzen langen Läufen sind Gehpausen immer ein Garant dafür, dass ich sehr bald nicht mehr kann und abbrechen muss.

Was? Aber doch nicht heute! Heute an meinem ersten offiziellen Wettkampf kann ich doch nicht ins Ziel gehen oder sogar noch schlimmer mit der Straba nach Hause fahren.

Kämpfergesicht Teil 2
Als ich meinen Lauf wieder starten konnte kam ich irgendwann an einem Läufer vorbei, der auch eine Gehpause eingelegt hatte. Das Besondere an ihm war gewesen, dass er jedem Läufer, der ihn überholte Applaus spendierte. Ich konnte das schön aus der Entfernung beobachten. Das fand ich ja mal extrem nett und aufmerksam von ihm.
Als ich an der Reihe war ihn zu überholen, spendierte er mir auch Geklatsche. Mit meinen letzten Kräften brachte ich noch ein "Danke" und "Komm, den Rest schaffst Du noch!" zustande. Er bedankte sich zurück und antwortete darauf "nee, noch nicht". Ich konnte mit ihm fühlen, musste mich aber wieder auf mich konzentrieren.
Zwischenzeitlich hatte ich echt das Gefühl gehabt, als wenn ich in der Sauna wäre...wahnsinn...so heiß! Wie wäre das denn gewesen, wenn es tatsächlich über 30° gewesen wäre? Nicht auszumalen.

Mein Ziel - das Ziel rückte immer näher...war aber noch nicht nah genug. Es trennen mich noch einige Schritte zum Glück.
In gedanklichen Selbstgesprächen ermahnte ich mich zum weiter laufen. Ist doch ganz einfach - ein Fuß vor den anderen...und das immer wieder und wieder wiederholen. So schwer ist das doch nicht.

Doch ist es!

Ohha...die letzte Wasserstelle kam immer näher! Endlich! Wieder Flüssigkeit in mich hineinkippen!
Nahm einen Becher, verlangsamte meine Schrittfolge und trank von dem Elixier.
Häh?!? Haben die da ins Wasser Salz reingemischt? Bah...ekelhaft!
Oder habe ich mir das nur eingebildet? Keine Ahnung! Rein damit.
Auf meinen Kopf tat die Flüssigkeit auch gut.

Das ist ja schön...diese Brücke war ganz am Anfang des Laufs. Bedeutet also, dass ich gleich da bin. Endlich! In dem Moment ein Befreiungsschlag. Ich habe es gleich geschafft. Tatsächlich! Jetzt nur nicht nervös werden und schön aufpassen wohin ich trete.


Kämpfergesicht Teil 3 - super, gleich hast du es geschafft
Kurz danach kam die Straße, auf der ich heute vor einiger Zeit so fantastisch gestartet bin und einige überholen durfte. Jetzt bin ich wieder hier. In weiterer Entfernung lief ein Läufer voraus.
Bog auf diese kleine Schräge ab. Da muss ich auch gleich runter. Noch ein paar Schritte, danach kommt ein kleines Wald/Parkstück.
Kurz vor der Schrägen hörte ich schon den Moderator, wie er die ankommenden Helden mit den jeweiligen Zeiten begrüßte. Wow. Das ist ja mal klasse. Juchu...gleich bin ich auch dran!

Auf der Schrägen flog (rannte) eine Läuferin an mir vorbei und setzte sich mich großen Schritten vor mir ab. Nicht schlecht...noch soviel Kraft am Ende. Mein Respekt!

Zwischenzeitlich ist bereits Eugen im Ziel angekommen und kann sich erfrischen.



Ganz großes Kino! Mein herzlichsten Glückwunsch zu deiner Top-Leistung! Echt wahnsinn!

Die Stimmung auf den letzten Metern ist einfach grandios gewesen. Um so näher ich auf den Sportplatz kam, umso mehr entwickelten sich neue (oder anfängliche) Energien in mir, die mich alles zuvor erlebte vergessen machte.

kurz vor dem Zieleinlauf mit der "fliegenden" Läuferin
Wieder auf dem Sportplatz und nur noch 1x herumlaufen und das ist es soweit...ich habe es gleich geschafft.
Hörte wie viele Zuschauer applaudierten, konnte Jubelschreie hören, einfach super Empfang. Danke an alle.



ich wurde nicht erwähnt :-(   Die Sprecher waren anderweitig beschäftigt



nur noch 1x rum
Hinter dieser Kurve machte sich Eugen im Mittelfeld mit aufmunternden Handbewegungen auf sich aufmerksam und feuerte mich für die letzten Meter an. Ja, die packe ich auch noch.



Und wie. Ich konnte sogar wieder beschleunigen...und zwar auf mein Starttempo. Unfassbar! Woher nehme ich nur die Kraft? Und warum konnte ich diese nicht in etwa vorher durchhalten?

Ach komm, egal...du hast ein Halbmarathon gelaufen.





Im Zielbereich wurde ich (auch alle anderen Finisher) gescannt, beglückwünscht und fertig!
Das war´s!


Meine liebe +Sylwia Weinreich hatte sich im Zielbereich aufgestellt und begrüßte mich mit einem Küsschen und lobenden Worte. Sie erinnerte mich noch an meine Uhr, dass ich diese stoppen muss. Sehr gut, habe ich in dem Moment nicht daran gedacht.






Der Lauf ist vorbei! Das Spiel ist aus! Die Kraft ist nicht mehr da! Die Luft ist raus! Der bewegte Jürgen ist kaputt und völlig erledigt!

da muss ich auch gleich drunter. Schade die Aufnahme, die Eugen von mir davon machen wollte ist leider nicht geglückt.
Eugen kam sofort auf mich zu und wir beglückwünschten uns zu unserem gemeinsamen Erfolg.
so sehen...
Kurz darauf war auch Frank an unserer Seite. Wir haben es alle geschafft. Wir sind alle geschafft. Können dennoch lachen. Wir sind überglücklich über das erreichte.



Ein kleiner Austausch vom Erlebten und weitere Beglückwünschung gegenseitig. Das tat alles so gut.
So befreiend. So schön! Wir haben es alle geschafft. Wir sind alle geschafft!

...Sieger aus! Die kleine Com ist wieder vereint! Mein Glückwunsch an Euch!
Zu trinken gab es auch. Ahhh....lecker, es gab Früchtetee mit Traubenzucker. Von diesen Bechern habe ich mir erstmal 6 reingeschüttet. Der war mal richtig gut und gab wieder die verloren gegangenen Lebensgeister etwas zurück.

Unter der Dusche habe ich mich sehr wohl gefühlt. Diese Abkühlung war einfach traumhaft. Ganz egal auf Klamotten und Schuhe...einfach drunter. Herrlich!

Eugen hat es glatt aus den Schuhen gehauen, als er seine Spitzenzeit erfuhr!

Außerhalb des Mittelplatzes fiel wohl die ganze Aufregung, die Anstrengung, die Freude von mir ab und wirkte sich mit fast anhaltender Gänsehaut und leichtem Schwindel bei mir aus.
Das vorher eingepackte Iso-Getränk kam jetzt gut zum Einsatz. Auch der Cliffbar Powerriegel tat sein bestes. Diesen habe ich mir mit Eugen geteilt. Auf einer Bank konnte ich mich beruhigen und wieder zu mir kommen. Dieser Moment des Unwohlseins verflog aber recht schnell wieder und mir ging es wieder gut.

Einen Moment saßen wir noch dort und beobachteten das Treiben, die Siegerehrung und die ganze Atmosphäre.
Siegerehrung von unbekannten klasse Läufern



eiskalte Apfelschorle....die tat echt gut!




Wow! Klasse! Ich habe eine wunderschöne Urkunde und zwei fantastische Fotos vom Veranstalter erhalten. Was für ein großartiger Moment für mich.

Ich bin sowas von happy. Mein erster persönlicher Sieg! 

der bewegte Jürgen beim Start

der bewegte Jürgen im Zieleinlauf

meine wunderschöne Urkunde

Siegerpose hoch 3
Frank und seine Frau Heidi hatten noch weitere Termine und verabschiedeten sich von uns. An dieser Stelle nochmal mein herzlichen Dank, dass Du mich dazu animiert hast. Es hat mir soviel Spaß gemacht.

Achso...wie wir besprochen haben, kannst Du Dir gerne ein paar Fotos von mir nehmen und in deinem Blog veröffentlichen. Kein Probelm. Freue mich schon auf deinen.

Weitere mögliche Treffen - auch vielleicht mal ohne Laufen - wurden grob besprochen. Sehr gerne, das machen wir.

Wir 3 ließen den Abend noch ein wenig nachwirken und Eugen lud uns zum Weizen ein. Lieben Dank dafür. Das tat auch mal so richtig gut und lecker war´s.





Sylwia mit dem Stadionsprecher
Mit Sack & Pack und auf alles vorbereitet (Eugen war darüber total begeistert ;-) ) verließen wir gegen 21 Uhr den Sportplatz.


Irgendwann ist alles mal vorbei und wir machten uns auf den Heimweg.
Eugen war so nett und hat uns noch nach Hause gefahren. Vielen lieben Dank nochmal dafür. Auch wir treffen uns garantiert demnächst wieder. Ich freue mich schon riesig darauf.

Fazit:
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg auf ganzer Linie. Großes Lob an den Veranstalter. 
Meine Frau empfand die Atmosphäre auch sehr gut und unterhaltsam. Alle Gäste wurden am Platz mit Musik und Leckereien verwöhnt. Die Läufer zu beobachten und die Stimmung genießen, so macht das Spaß erzählte mir meine Frau. Darüber freue ich mich auch. Ganz lieben Dank für Deine umfassende Unterstützung und die vielen Fotos mein lieber Schatz!

Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich in der Vergangenheit zu wenige 20iger gelaufen bin und nicht jeder Lauf dem anderen gleicht. Ich bin dennoch sehr zufrieden mit meiner Leistung. Trotz der ganzen Strapazen während des Laufs kann ich auf einen sehr erfolgreichen Wettkampf zurückblicken. Mein erster Halbmarathon hat mir verdammt viel Spaß gemacht. Die zu Anfang gemachten Sorgen, dass es zu voll und zu knubbelig wird, traf nicht ein. Ich wurde auch hier positiv überrascht.
Weiterhin habe ich dazu gelernt, dass es unnötig ist soviel Balast in Form des Rucksackes mitzunehmen, der hat doch mehr gestört als er nützlich war. Eine kleine Tasche hätte auch völlig gereicht.

Ich bedanke mich recht herzlich bei allen, die an mich geglaubt haben, unterstützt und gut zugesprochen haben. Vielen Dank für alles!

Auch möchte ich mich bei Euch bedanken, dass Ihr so eine ausdauernde Geduld habt und bis hierhin durch gehalten und meinen Blog gelesen habt. Vielleicht hat Euch dieser Blog ein wenig gefallen.

Ich wünsche noch einen schönen Restsonntag und verabschiede mich bis zum nächsten Mal.
Macht´s gut.

Liebe Grüße aus Duisburg
der bewegte Jürgen


Insgesamt 1.645,39 km seit dem 21.04.2013

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